Stellung beziehen

Holzwürfel-PuzzleWerbeartikel sind viel mehr als nur bedruckte Alltagsgegenstände, die nun mal in jeden Marketing-Mix hineingehören. Zum Beispiel können sie einem Unternehmen helfen Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen zu beziehen und sich entsprechend zu positionieren. Bestes Beispiel sind da Klimawandel und Umweltschutz.

„Erstklassige Produkte, Innovationen und Dienstleistungen sollten im Einklang mit gesellschaftlichen Trends stehen. Viele Firmen müssen sich dabei schlagartig auch in der Kommunikation reformieren“, erklärt Hans-Joachim Evers, Vorsitzender des naturfabene BaumwolltascheBundesverbandes der Werbeartikel-Berater und -Großhändler (bwg). Denn Werbeartikel machen dem Kunden ein verändertes Image bei geringem Streuverlust intuitiv begreifbar, ohne dabei störend zu wirken. Das ist es, was Hans-Joachim Evers „schnell und nachhaltig Botschaften intelligent und ökologisch transportieren“ nennt.

Schon im Kleinen kann eine Firma durch Werbeartikel neben der Werbebotschaft auch ihr umweltverträgliches Verhalten zum Ausdruck bringen. Zum Bio-StrandtuchBeispiel können statt Werbegeschenken aus bunten und künstlichen Materialien auch mal eine Zettelbox mit Recyclingpapier oder eine naturfarbene Baumwolltasche mit der Werbebotschaft gestaltet werden. Das erzielt zwar im ersten Moment keinen starken Effekt, macht aber langfristig einen guten Eindruck.

Wenn ein Unternehmen gezielt kommunizieren will, dass es neuste umweltverträgliche Technologien nutzt und damit einen klaren Wettbewerbsvorteil hat, Water Power-Tischtaschenrechnerkann es diese Botschaft mit einem gekonnten Slogan auf Bio-Handtüchern oder Bio-Kugelschreibern aus natürlichen Materialien transportieren. Ein besonderer Blickfang, der die Botschaft eines ökologisch handelnden Unternehmens transportiert, sind der Water Power-Tischtaschenrechner und die Solar-Funkuhr im Solar-FunkuhrWerbeartikelshop von CRIMEX. Das sind moderne Geräte, die vollkommen ohne Strom aus Batterien funktionieren.

Natürlich sollte man auch in diesem Fall nichts propagieren, was nicht der Realität entspricht. Dieser Schuss kann schnell nach hinten losgehen, wie das Beispiel E.on zeigt. Deutschlands größter Energiekonzern wirbt mit seinen neuartigen umweltfreundlichen Technologien, wie dem Gezeitenkraftwerk, obwohl nach Angaben von Umweltschützern 37 Prozent des E.on-Stroms aus Kohlekraftwerken und sogar fast 50 Prozent aus Atomkraftwerken kommen. Mit der irreführenden Werbung hat E.on viele schlechte Schlagzeilen provoziert, unter anderem wurde groß darüber berichtet, dass Umweltschützer auf der Hauptversammlung des Energiekonzerns protestierten.