Ältere Menschen werden eine immer bedeutsamere Werbezielgruppe, denn die so genannten ‚Golden Agers’ werden immer zahlreicher und haben eine beachtliche Kaufkraft. Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer des renommierten Marktforschungsinstituts TNS EMNID erklärt: „‚Best Ager’ verfügen über wertvolle Lebenserfahrung, sind vermögender und gesünder als ihre Eltern sowie wesentlich unternehmungslustiger.“ Deshalb ist es wichtig diese Menschen nicht nur über das Fernsehen zu erreichen, denn sie sind in der Regel sehr bodenständig und entsprechend wenig anfällig für Werbung, die in schillernden Farben neue Produkte bewirbt. Mit einem
Werbeartikel dagegen kann man auch Senioren eine große Freude machen und durch das reale Anfassen des Gegenstandes können sie auch die Werbebotschaft besser ‚begreifen’.
Hans-Joachim Evers, Vorsitzender des Bundesverbandes der Werbartikelberater und –Großhändler (bwg) betont, dass ein Werbeartikel für ‚Best Ager’ nicht darauf abzielen sollte, dass ein Produkt besonders preiswert ist, stattdessen müssten Qualität und Nützlichkeit im Vordergrund stehen. Die bwg betont: „Überzeugte Neukunden im fortgeschrittenen Alter sind die treuesten Stammkunden von morgen.“ Klassische 
Werbeartikel für die Generation 60+ sind Rätselblöcke, Brillenetuis oder Kalender. Senioren freuen sich im jedem Fall auch über ein hochwertiges Präsent zum Genießen, etwa Pralinen oder ein besonderer Tee.
Aber auch kleine, technische Geräte können sich als geeignetes Werbegeschenk für Senioren entpuppen, denn sie nehmen ihnen die Angst vor Neuem. Wenn sich der beworbene Artikel in ihrem Alltag als nützlich erweist, öffnen sie sich vielleicht auch für das beworbene Produkt. Auch wenn es eventuell ein technisches Gerät ist, dass sie vorher als unattraktiv angesehen haben. So helfen Werbeartikel Unbekanntes mit Vertrautem zu kombinieren.
Um ‚Best-Ager’ zu erreichen, muss man sich allerdings etwas einfallen lassen, denn zum Beispiel auf Messen, dem Hauptumschlagplatz von Werbeartikeln, sind sie nicht 
unbedingt anzutreffen. Für viele Produkte wäre ein Supermarkt ein passendes Ambiente. Ältere Menschen nehmen sich in der Regel Zeit zum Einkaufen, deshalb kann man sie mit einem Werbeartikel dort überraschen und vielleicht auch in ein Gespräch verwickeln. Auch per Post kann man die munteren Senioren gut ansprechen. So können sie das Angebot zu Hause und in Ruhe durchlesen, vergleichen und prüfen, was der Werbende zu bieten hat. Für den Fall, dass man die ‚Golden Agers’ per Post ansprechen möchte, gibt Hans-Joachim Ewers noch einen Tipp: Ältere Menschen sollten niemals gedutzt werden. „Das ‚Sie’ drückt persönlichen Respekt aus. Ideal ist das hinzufügen des Namens und Berufstitels. Das betont das Selbstwertgefühl des Adressaten.“